Abgeschickt von Grisel am 19 Februar, 2001 um 10:35:40:
Antwort auf: Nachtrag King von Kathrin am 19 Februar, 2001 um 09:29:08:
Hi Kathrin!
: .... ach ja, mit dem Talisman bin ich übrigens durch, und ebenfalls mit den eyes of the dragon. Wirklich, für eine PDD die reinste Wohltat!
: Ich habe mir noch den Dunklen Turm ausgeguckt und werde ihn (sie) vermutlich in den nächsten Tagen bestellen, und dann schaue ich mal, was die anderen Autoren auf meiner langen Empfehlungeliste so draufhaben.
: Übrigens kann ich jetzt verstehen, warum manche Leute sagen, sie lesen Bücher nur einmal. Bisher hat mir King zu wenig Verwirrungen und andeutendes Zwischen-den-Zeilen eingebaut, daß es sich lohnen würde, nochmal sein Werk zu durchforsten. Nichtsdestotrotz: Lesenswert.
Seine Geschichten sind natürlich viel direkter als Dunnetts, keine Frage.
Das dichteste Werk von ihm sind auch die (bisher) 4 Dunklen Türme. Da gibt es in anderen Büchern manchmal kleine Hinweise, die in Bezug mit dem Turm stehen. Aber schlau wird man daraus auch nicht. Der Turm ist aber wohl noch das, was bei King dem was Du von Dunnett kennst am ähnlichsten kommt. Eilig darf man es bei ihm aber nicht haben.
Die anderen Kings sind dann alle mehr oder weniger Horror.
Zu PIF und Philippa. Ich habe mal die beiden Szenarien - Philippa mischt sich ein und Gariel entkommt + sie mischt sich nicht ein und er stirbt in DK - gegenübergestellt. Die Ergebnisse waren katastrophal und sprachen nicht für sie.
Und dann die sonstigen Einmischungen, die Reise nach Zakhyntos, der Besuch bei Bailey, ... Grk. Sicher, ohne die Frau gäbe es die Bücher nicht, aber das macht sie mir nicht sympathischer. Und es macht mich rasend, wie alle von ihr ganz hin- und hergerissen sind. Solche Leute sind mir prinzipiell suspekt, so wie die anbetungswürdige Sybilla.
Wie auch immer. Ich habe PIF gestern doch noch beendet. (Wer braucht Schlaf?). Gegen Ende ist mir wieder der James Bond-Vergleich eingefallen.
Der Böse, der seinen Todfeind endlich wehrlos vor sich hat und ihn nicht einfach umbringt - oder wenigstens dessen Gefährten - sondern ihn erst irgendwohin schleppt. Wenn die Bösen ein wenig intelligenter wären, gäbe es wohl keine Bücher und Filme ...
Dann, bei der Flucht durch die Kanäle das Auftauchen des letzten Anhängers des Bösen (Onophrion), der lang und breit seine Lebensgeschichte vor ihnen ausbreitet, so daß die Helden Zeit haben, ihn zu überwältigen.
Nobody's perfect. Jetzt, RC.
Grisel