Abgeschickt von Grisel am 19 Februar, 2001 um 11:16:34:
Antwort auf: Re: Nachtrag King + PIF Ende + die Frau die ich nicht mag von Kathrin am 19 Februar, 2001 um 10:55:16:
Hi Kathrin!
: Wie, eilig darf man es nicht haben? Bezieht sich das auf die Zeit, die man sich fürs Lesen reservieren sollte, oder auf die Geduld, die man der Handlung entgegenbringen sollte, solange sie langsam voranschreitet?
Er schwafelt gerne. Es geht zwar was weiter, aber nicht immer in großem Tempo. Auch und gerade bei den "Türmen". Aber prächtig sind sie schon. Ein recht interessanter und auch gelegentlich leidender Held, Roland. Ich glaube, er hat auch blaue Augen. Kanoniersaugen, wenn ich mich recht erinnere.
: Dann habe ich mir offensichtlich doch die rausgepickt, die für mich am Interessantesten sind. Die Horrordinger haben mich nämlich nicht sonderlich gepackt. Lebende Autos, Clowns in Kanalisationen, Kinder die gerne mit Feuer spielen, na toll....
Die mag ich auch nicht so gerne, "Es" - mit dem Clown - schon. Und "Das letzte Gefecht - The Stand", das habe ich auch sehr gerne. Sonst mag ich eh auch die beiden Fantasy-Kings und den lieben Turm.
: So richtig logisch ist das nicht, das kann schon sein. Einziges Argument wäre, daß Philippa ein bißchen älter und vielleicht vernünftiger geworden ist...? Ich sehe in solchen Fällen mit meiner altbekannten Entschuldigung hinweg: DD WOLLTE einfach das Opfer eines Kindes (des eigenen Sohnes?) für die Vernichtung des Todfeindes. Wen interessiert angesichts dieses Zieles, auf das sie zweifellos hinschreibt, noch Philippas Motive...?
Ich habe generell ein gestörtes Verhältnis zu ihr. In jeder ihrer Szenen in PIF kriege ich den Eindruck, daß jetzt von mir als Leserin erwartet wird, vor Entzücken zu kreischen, wenn sie ihre witzigen Briefe an ihre Mutter schreibt und ihre sonstigen Fähigkeiten hervorkehrt.
: Ach ja, a propos Logik: Was ist das für eine Szene mit Messina, von der Du behauptet hast, daß Jerott Oonagh zu Gesicht bekommt?
Als er Lymond in Messina wiedertrifft, erwähnt er, daß er mit einer Frau namens Oonagh, die gerade auf der Durchreise war, über ihn gesprochen hat.
: Oh, wieso, die ist doch ganz nett. Vom Hocker reißen tut sie mich vielleicht nicht gerade, aber sie ist auf keinen Fall öde. Mich stört eher dieses innige Mami-Söhnchen-Verhältnis, auf das immer wieder so äußerst dezent hingewiesen wird.
Da ist es das selbe Problem wie bei Philippa. Ich lese ständig, was für eine wundervolle Person sie nicht ist, die von allen Nachbarn und Personal usw angebetet wird. Mal ganz unabhängig vom Ende der Geschichte.
: Dazu möchte ich nur nochmal auf die Szene hinweisen, in der Gabriel andeutet, daß er gerne Philippa ein wenig unbekleideter vor sich haben möchte. Gabriel ist in Pif wahrscheinlich wirklich eine Spur zu einseitig böse geraten.
Da wäre doch Marthe als weiblicher Lymond ein viel reizvolleres Objekt gewesen, als Philippa. Das war wohl nötig, um sie und Lymond dann ins Bett zu kriegen.
: Vielleicht kannst Du mich ja davon überzeugen, was an RC so spannend sein soll....
Mich reizt es momentan vor allem, weil ich mich bei dem Buch an kaum irgendwas außer der groben Handlung erinnern kann. War meine erste englische Dunnett.
Damals hat es mir gut gefallen, wegen der St. Marys Männer, die hier wieder etwas mehr in den Vordergrund treten. Mal sehen, wie es beim zweiten Mal ist.
Grisel