Abgeschickt von Kathrin am 31 Januar, 2001 um 18:13:39:
Antwort auf: Re: Dunnett, Joleta, Jerott, Christian usw. von Grisel am 31 Januar, 2001 um 16:42:58:
Hallo grisende Grüßel!
: Aber jetzt darf ich ganz legal internetten. Habe gerade meine Prüfung absolviert.
Glückwunsch von meiner Seite! Und auf in die Ferien!? Es ist ja wirklich kein schönes Gefühl, wenn man, statt über den prüfungsrelevanten Sachen zu hängen, nicht vom Internet loskommt. Man kriegt ein solch schlechtes Gewissen dabei...
: Wieso nennst Du mich Hubsi???
Sorry, ist wohl ein Mißverständnis. Ich könnte auch "ups!" sagen oder "hoppla!" oder "hobbala!" oder "na sowas!" oder "eiderdaus!" oder... oder... oder... War jedenfalls nicht persönlich gemeint.
: Genau solche Unterhaltungen liebe ich. Man fängt bei einem Punkt an und kommt vom Hundertsten ins Tausendste.
Ist mir bisher leider noch nicht allzu häufig passiert. Aber ich bin auch noch nicht ganz so internetbewandert, als daß ich jetzt wüßte, an welchen Ecken man noch solche Diskussionen probieren könnte.
: Ich weiß schon, welche Szene. Die, wo er das Kind zum ersten Mal in dieser Hütte sieht und es ihn umarmen und küssen will. Denke ich.
??? diese Szene ist gemeint???? Eigentlich fand ich, daß sich Jerott da durchaus nicht unnatürlich verhält. Erschrecken, Unsicherheit angesichts der Situation, all das hätte ich ihm da zugute gehalten. Menschliche Reaktionen eben. Oder ich habe mal wieder was Englisches überlesen? Ist mir am deutlichsten bei Pif aufgefallen. Dort kapierte ich erst beim dritten Mal, daß da offensichtlich WIRKLICH eine Giraffe auseinandergenommen wird. Denke ich. Und plötzlich hatte der gesamte Dialog einen enormen Unterhaltungswert.
: Ups, ich wußte gar nicht, daß man das auf die Weise kann. Dann ist es also gefährlich, wenn es zu viele Antworten auf einen Beitrag gibt?
Das wäre eine Frage, die mich auch mal interessieren würde...
: Oh, ich dachte, Du magst ihn nicht?
Okay, ich liebe Jerott nicht wirklich. Aber Du hättest mich früher mal über ihn reden hören sollen - da ließ ich kein gutes Haar an diesem Kerl. Insofern ist das, was ich hier gerade von mir gebe, schon ein immenser Fortschritt.
: Die Schande liegt auf meiner Seite, weil ich das so unprofessionell persönlich sehe.
Vielleicht ist statt persönlich "menschlich" der bessere Ausdruck? Es lebe der altbekannte trade-off zwischen Ökonomie und Moral... Zumindest könnte ich in ersterer Hinsicht dem guten Philipp mein vollstes Verständnis übermitteln.
: Trotzdem, alle mittelalterlichen Personengruppen, denen mein Interesse gilt, wurden von einem Capet in Verbindung mit Rom vernichtet. Da wird die Sache langsam persönlich!
Wen hätten wir denn also jetzt schon? Waldenser, Templer,... noch was in dieser Hinsicht?
: Ziemliche Schande, eigentlich. Da ist er ohne Orden eigentlich nicht mehr an das Keuschheitsgelübde gebunden, und kann nicht ...
Fraglich, ob ein ehemaliger Halb-Mönch in dieser Hinsicht besonders vorteilhaft wäre. Wahrscheinlich würde der erstmal drei Rosenkränze beten, bevor er endlich loslegt. Gähn!
: Du mußt ein ungeheures Glück gehabt haben. Sämtliche Deutschprofessorinnen von mir hatten nichts im Sinn, als uns deprimierende Literatur zu lesen zu geben.
Meine germanistisch angehauchten Bekannten bescheinigen mir alle, daß es ungeheuer schwierig wäre, während des Studiums noch andere Sachen außer den listenmäßig vorgeschriebenen zu lesen. Bist Du da eine löbliche Ausnahme oder unterliege ich einer Falschinformation seitens der anderen?
: Außerdem reift es ein bißchen. Bei "Voyager" darf die Captain auch mal so schlechte Laune haben, ohne daß gleich was los ist. Lobenswert.
Voyager kann ich sowieso am besten ab. Auch wenn ich es schade finde, daß der Data nicht bei denen dabei ist. Ansonsten sind die Typen teilweise nicht unlecker. Und was den Captain angeht: Eindeutige Wandlung von der stereotypen, verknöcherten Vorgesetzten zu einem wenigesten ansatzweise differenziertem Charakter. Sehr positiv.
: Joleta ist fast ein bißchen verzerrt, wie eine Karikatur. Die echte Joleta sieht man eigentlich gar nicht, bis zu ihrem Tod. Allerdings wäre das eine interessante Idee.
Frage außerdem, ob Joleta nicht eine viel nettere Person geworden wäre, wenn ihr Bruder sie nicht ständig benutzt hätte? Vielleicht war das die "echte" Joleta, die Du kurz vor ihrem Tod meinst? Obwohl, so ein bißchen rumgeflippt ist sie auch in dieser Szene. Und UHH sagt glaube ich auch irgendwo, daß sie von Anfang an mit einem giftigen Kern ausgestatt wäre.
: Agnes ist die ideale Identifikationsfigur: unscheinbar, nicht so heroisch und glänzend wie die anderen Damen, nur ein Mittel zum Zweck, ohne es zu merken.
Immerhin holt sie UHH aus diesem Kerker und spielt Wat und Will ganz schön was vor. Ein bißchen faustdick hat sie es dann schon hinter den Ohren. Was im Endeffekt garnicht so ihr paßt, wenn man ihr Verhalten davor hinzurechnet.
: Er stellt sich aber auch nicht besser an, am Beginn der Ehe.
Was will man von Richard bei der Frau denn auch erwarten...?
: Die Szene in GK, wo Richard vom hassenden zum liebenden Bruder wird, finde ich einfach großartig, gerade weil Lymond hier leidet und endlich das aufgesetzte Gehabe ablegt und echt ist.
(ein heftiges Nicken meinerseits - die paar Seiten sind bei mir schon ZIEMLICH zerfleddert)
: Der Unterschied ist eigentlich nur, daß die Gefährten Nicks schon voll entwickelt sind, während die von Lymond erst nach und nach wachsen. In DK habe ich die St. Maries noch ständig verwechselt, in RC konnte ich sie dann schon besser auseinanderhalten.
... aber in RC und auch CM fallen einige Figuren weg, die wirklich leicht zu verwechseln waren. Fergie Hoddim, wenn ich mich recht entsinne, war immer so ein Problemfall bei mir. Er taucht glaube ich erst wieder Ende von CM auf. In RC kommen dafür zwei markantere Personen - Daniel und Dingsbums (Harcourt?) - hinzu, die nun wirklich leichter zu unterscheiden sind.
Viele Grüße
Kathrin