Re:Initiation - immer wieder neu?


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Abgeschickt von Saskia am 26 Juni, 2002 um 01:12:50

Antwort auf: Re:Ist Sybilla an allem schuld?? von Martine am 25 Juni, 2002 um 14:50:27:

Hallo Martine,

ich dachte, Rebillot wäre vielleicht von der Theaterwissenschaft her bekannter.

So, so, du antwortest mit Gegenfragen.Meine Frage war ursprünglich gar nicht philosophisch gemeint. Erst durch deinen Hinweis habe ich da mehr gelesen. Eigentlich war meine Frage Praxis bezogen naiv. So habe ich zum Beispiel an mir selbst - auch durch die Reaktion anderer - bemerkt, dass ich nach dem zeitlich intensiven Lesen von DD für kürzere Zeit meine Gedanken zu einer Sache facettenreicher zu fassen versuchte und es hat unheimlich Spaß gemacht. Aber leider wird der Bann durch den Alltag so schnell aufgehoben. Oder nach dem ersten Buch über Nc wollte ich unbedingt degenmäßiger auftreten, geduldiger sein.
Was ist "education sentimentale" für ein Fachbegriff?
Von Katharsis würde ich nicht sprechen. Eine Purgierung als Abreaktion von ansonsten die Seele belastenden Affekten ginge mir zu weit.
Was ist "das Plot der Queste"? Ich kann leider damit nichts anfangen.
Aber sicher sind es auch Geschichten, die uns einen Spiegel vorhalten wollen im Sinne von Jung, dass die "großen Lebensfragen nie für immer gelöst" seien.
Wenn man die Geschichten als Initiationsgeschichten betrachtet, wie ändert sich dann die Beziehung zu ihnen im Laufe der Jahrzehnte? Durch Alter, Erfahrung, Einsicht, einfach durch das eigene gelebte Leben? Wenn
Initiationsgeschichte und gelebtes und sich vollziehendes eigenes Leben eine Synthese eingehen, was wäre da ein gesundes Verhältnis beider?

Ein Gruß zur Nacht
Saskia



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