DK - allgemein und Lieblingsszenen/zitate. Logischerweise mit Spoilern.


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Abgeschickt von Jenny am 23 Juli, 2001 um 18:13:32:

Hallo,

jetzt habe ich also DK fertig gelesen. Hat mir gut gefallen. Das war jetzt der erste DD auf englisch. Ich muss ja sagen, ein harter Brocken. Ich lese seit Jahren viele englische Buecher und komme im Normalfall ohne Woerterbuch aus. Aber hier ... wie geht es euch da, lest ihr DD mit dem Woerterbuch daneben oder zieht ihr es einfach durch und versucht, erst mal das Grobe zu verstehen? Nachdem ich kein Woerterbuch in den Urlaub mitgenommen habe, musste die zweite Haelfte bei mir auch so gehen ... ich weiss ja nicht, was mir da alles entgangen ist. Wahrscheinlich kommen noch ein paar entsprechende Fragen. Ich wuerde das Ganze am liebsten gleich nochmal lesen :-)
Geht es euch uebrigens auch so, dass ihr am Ende nur noch so durch den Text "rast"? DDs Finale/Finales(?) sind ja wirklich jedes Mal aeusserst spannend ... Ab der Zusammenkunft in Boghall, wo L. mal angefangen hat, alles aufzuklaeren, bin ich nur noch dagesessen und konnte nicht mehr aufhoeren und waere am liebsten zum Ende gebeamt, so gespannt war ich.
Das Buch hat mir uebrigens gefallen, OBWOHL so viele Leute draufgegangen sind. Warum macht sie das *heul* (Jaja, ich weiss, Will, Tom und Wat sind nun mal in dem Jahr gestorben. Und Tosh war mir auch sympathisch, obwohl man nicht so viel ueber ihn mitbekommen hat. Und in GK Christian und Mat (in QP haben alle "Guten" ueberlebt, oder?). Und sicher waere es auch unrealistisch, wenn alle ueberleben wuerden. Es ging ja schon hart zu in der damaligen Zeit. Und klar gewoehnt man sich dran (nicht so schnell wie Grizel oder Janet), aber erst mal war ich total geschockt und deprimiert, als Tom und vor allem Will Scott gestorben sind :-( Naja, ich bin jetzt drueber weg :-)
In Zusammenhang mit Tom habe ich uebrigens im Internet was gefunden, und zwar erstens, dass es in Bayern Erskines gibt, und zweitens, dass der liebe Tom zwei uneheliche Kinder hatte. Hat uns DD aber vorenthalten :-) Link ist unten.

Zwei Fragen allgemeiner Art: Kann mir jemand sagen, was man eigentlich unter "Kindern des Schicksals" versteht? "Child of fortune" oder "Child of destiny".
Zweitens: Ich war eigentlich der Meinung, dass man frueher die Frauen einfach weiterverheiratet hat, wenn der Mann gestorben ist. Hat da nicht immer der Koenig dafuer gesorgt? Mich wundert es naemlich, dass Kate es schafft, Flaw Valleys als Witwe zu halten. Erstens, dass sich da keiner einmischt, schliesslich sind sie ja auch keine Unbekannten in England, und zweitens, dass es keiner ueberfaellt. So unemanzipiert es klingt, ich glaube, die Sache, dass eine Frau einen "Beschuetzer" gebraucht hat, war damals schon richtig. Oder?


Viel zu lachen gibt es in DK ja nicht, aber ein paar schoen Zitate habe ich doch gefunden, die mir gefallen (auch wenn mir in den anderen Buechern auch nicht-komische Saetze sehr gefallen haben).

Mein favorite: Philippa auf dem Weg nach St. Mary's zu Cheese-wame Henderson: "I've got a blister on my bottom. Let's sing a long song. A rude one would be nice."

L. zu Jerott, als er sich am Ende versteckt haelt: "No one with theological training is ever going to believe that nine times out of ten, what is best for one's charakter is the primrose path, not the thicket of thorns." (Waere mir ohne Martine gar nicht aufgefallen).

In Dumbarton: Nicolas: "I am a Frenchman, so therefore by nature discreet."

Offiziell weiss ich zwar noch nichts, aber wenn ich es richtig verstanden haben finde ich folgenden (den zweiten) Satz (die Somervilles in London) bemerkenswert: Philippa: "How nice, if your sister and Mr Crawford were married. Love often begins with a show of hate, doesn't it?"

Jerott findet L. im Gewaechshaus (fuer was brauchten die das in Tripolis?), die Kueken ueberfallen ihn, und L. sagt: "Be kind to them. They think you're mother."

Die Leichenszene in Birgu: De Nicolay, a man of sentiment, swore carefully, and the corpse, interested, opened its eyes.

Die Szene auf dem Weg nach Malta, als sie Thompson begegnen und L. sich ihm zu erkennen gibt, ist klasse! (Was bedeutet eigentlich "The guns are painted roulaux of wood"? Ah, jetzt, wo ich es schreibe - sind die guns etwa nicht echt?) De Villegagnon ist ja uebrigens auch nicht gerade langsam und merkt ziemlich schnell, dass da was nicht stimmt.

Und schliesslich natuerlich ganz am Anfang: And the English army, wheeling, started south ... followed by twenty men and eighthundred sheep in steel helmets.

Hm, da faellt mir noch die Szene bei Hough Isa ein, als L. diesen Englaender auf dem Pferd auszieht, und wenn ich noch laenger ueberlege, bestimmt noch mehr (Zettel habe ich bloss bei einzelnen Saetzen reingeklebt), aber das soll mal reichen. Die Fragen kommen noch :-)

Viele Gruesse
Jenny



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