Abgeschickt von Edith N. am 09 August, 2001 um 14:36:38
Endlich habe ich es geschafft, mit GEMINI wenigstens anzufangen ... im Urlaub, auch wenn es unbequem ist, ein Hardcover-Buch am Strand zu lesen. Und es dem Buch auch nicht gut tut.
Liest sich streckenweise schon zaeh, wenn ich das mal so sagen darf. Vor allem dann, wenn es sich konkret um Vorfaelle in Schottland handelt.
Ich hab den Verdacht, DD hat sich grosse Muehe gegeben, die rund 250 historischen Schotten, die sie fuer den Roman er-recherchiert hat, in die Handlung mit einzubinden. "Wo und wie koennten die Gelis und Nicol ueber den Weg gelaufen sein?" Und immer kriegste den vollen Stammbaum mitgeliefert. Fast wie in der Bibel oder bei der Unterhaltung aelterer Doerfler. ("Der Fischers Frieder hat doch eine Schwester vom Muellers Karl geheiratet ... ")
Und nie weiss ich: "Ist der Fredl jetzt wichtig? Taucht der nachher nochmal auf? Muss ich mir jetzt merken, dass seine Frau eine geborene Monypenny ist? Oder freut sich DD nur, dass sie es weiss?"
Zu ueberlesen trau ich mich nix, aus Angst, was zu verpassen und dann nicht mehr mit zu kommen.
Und immer, wenn ich denke, ich hab's im Griff, stolpere ich ueber einen Fehler. An einer Stelle kam ich schwer ins Gruebeln, als es hiess, Simon sei der Ehemann von Lucia gewesen. War doch der Bruder, oder? Und im Zusammenhang mit Tam Cochrane heisst es mal "her". Ist doch ein Mann! Tam = Thomas. Sowas bringt mich noch zusaetzlich ins Schleudern.
Heut morgen hab ich erstmals gelesen "Father Moriz, the dwarf". Ja wie? War der kleinwuechsig? Ist das schon mal erwaehnt worden? Das muss mir komplett entgangen sein!
Bis Kapitel 29 habe ich es geschafft. Und ich werde mich weiterhin durchbeissen. Dieser letzte Band ist echt Arbeit.