Abgeschickt von Martine am 10 August, 2001 um 14:49:06:
Antwort auf: Und dann isses vorbei ... von Edith N. am 10 August, 2001 um 08:27:56:
Edith schrieb:
Ja, das Gefuehl kenne ich bestens: Wenn man ein Buch ... schlimmer noch: Eine Reihe! ... ausgelesen hat und weiss, nun isses vorbei und es kommt nix mehr nach. Traurig. Als wuerden gute Freunde ins Ausland gehen und man sie nie wiedersehen! :-(
Arme Edith, tröste Dich!
Bücher können nicht ohne ihren Besitzer ins Ausland gehen. Und von Dunnett Abschied nehmen, nein, denn gerade das Wiederlesen macht doch doppelt Freude.
Hast du nicht noch die ganzen Lymonds vor dir???
Und King Hereafter?
.... Was ich mich immer noch frage: Ob DD das Handlungsgeruest und den komplizierten Stammbaum von Anfang an am Reissbrett entworfen hat, oder ob sich die Verflechtungen eben so im Laufe der Baende ergeben haben.
Manchmal war ich mir da auch sehr unschlüssig. Ich denke schon ,daß sie sich so ein, zwei Sachen als Rettungsanker vorbehalten hat, aber das meiste war schon vorher angelegt.
.... Und nun auch noch Julius? (So weit bin ich noch nicht beim Lesen, aber ich zieh mir jeden Spoiler rein und weiss daher Bescheid.)
Anna, konnte ich noch nachvollziehen, sie wolle sich einfach für ihre vermurkste Kindheit rächen und war eifersüchtig , daß es Nicoolo geschafft hat aus der Hölle zu entkommen.
Julius, tja, als Erzbösewicht habe ich ihn natürlich nich gesehen, sondern als jemand der immer mal wieder dem Schicksal einen kleinen Schubs in Richtung Eigenvorteil gegeben hat. Ich glaube, daß Julius dachte er könnte alle umlegen und am Schluß wäre keiner böse mit ihm. Ja, daß er sogar dachte, Nicholas würde das mitmachen. Es ist mehr boshafte Dummheit in ihm als wirkliche Boshaftigkeit.
Deshalb sehe ich auch nicht, daß er jahrelang seinen Plan umgesetzt hat, das war eher ein planloses Umsetzen wie es der Zufall wollte, wenn sich gerade was in die richtige Richtung ergab hat er mal schnell und skrupellos nachgeholfen..
Martine