Re: Spoilersalat


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Abgeschickt von Kathrin am 23 April, 2001 um 13:59:17:

Antwort auf: Re: Spoilersalat von Grisel am 22 April, 2001 um 15:59:45:

Hi Griseldine!

: Doch, ja, Sternzeichen. NR: Rising - der Aufstieg, SR: Widder, RS: Skorpion, SG: Waage, UH: gute Frage??, TLWL: Löwe, CR: Steinbock?, GEM: Zwilling.
: Ist aber nicht auf meinem Mist gewachsen, diese Theorie. Mir wäre es, ehrlich gesagt, gar nicht aufgefallen.
Stimmt, mit scales bezeichnet man ja auch die Waage... wobei das Einhorn da tatsächlich nicht so ganz paßt. Also mit den Skorpionen sehe ich ja noch inhaltlich einen Zusammenhang, wegen der beiden zyprischen Konkurrenten, aber ansonsten? Gibt es da noch Theorien dazu?
Ich für meinen Teil freue mich jedes Mal bei CM aufs Neue, daß Lymond dasselbe Sternzeichen hat wie ich. Wenn man sich die klassischen Eigenschaften dazu anschaut (die ich ja nun zufälligerweise recht gut kenne), dann paßt es auch am besten zu ihm.

: Es herrscht bei manchen Kreuzzugshistorikern die Tendenz, die Europäer gegenüber dem Islam abzuwerten. Die Europäer sind an allem schuld, und der Islam hat nur darauf reagiert und die Europäer waren eh nur Barbaren. Das halte ich persönlich für zu vereinfacht. Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß sich da alle Seiten nichts vorzuwerfen haben. Und ich denke schon, daß ich das alles einigermaßen objektiv sehe. Hoffe ich ...
Klingt recht schlüssig. Ich nehme mal an, Du hast Dich im Zusammenhang mit den Kreuzzügen nicht nur mit den allgemeinen Abläufen (wer hat wen wann totgehauen) beschäftigt, sondern auch mit den theoretischen Hintergründen, die einige Historiker vermutlich gerne dazu aufstellen? Bzw. mit Glaubensfanatismus allgemein?
Jetzt muß ich doch noch mal die komischen Assassinen ansprechen: Fielen die nicht auch in etwa jene Kreuzzugszeit? Ich kenne sie nur aus dem Lexikon und dem Buch von Schlagmichnichttot "Das Halsband der Taube". Kennst Du Dich da ein bißchen aus?

: Die Europäer haben sich, als sie noch die Angreifer waren, auch eher ans Meucheln gehalten. Keine Frage des Glaubens, sondern der Zeit, würde ich sagen.
Stimmt, ich erinnere mich an die berühmte Überlieferung der Eroberung Jerusalems durch die Ritter "... und sie schlugen alle tot, Frauen, Kinder, Alte, und das Blut floß durch den Tempel, und dann kleideten sie sich in weiße Gewänder und hielten einen Gottesdienst zu Ehren des Herrn ab..." oder so. Auch nicht gerade die feine Art.

: Schon! Irgendwo zumindest muß meine Kritik sein? Ich könnte Dir einen ganzen Bericht über all das schreiben, was mich an "Gemini" gestört hat.
Darfst Du dann gerne nächstes Jahr in aller Ausführlichkeit wiederholen... Ich bin derzeit schon am überlegen, ob ich überhaupt alle Bände zuhause habe. Ich meine, der Frühling des Widders fehlt mir, aber ich kümmere mich noch rechtzeitig darum.

: Vater und Sohn. "Monte Christo" müsste auch von einem Dumas sein. Leider heißen beide Alexandre.
Oh, das war mir völlig neu. Aber gut zu wissen.

: Magst Du sie normalerweise nicht?
Ganz im Gegenteil. Ich finde Oonagh sehr bemerkenswert. Sonst würde ich mich für sie ja nicht so ins Zeug legen und ständig davon erzählen, wie sehr Lymond sie liebt...

: Ich habe nicht das geringste gegen sie. Ganz im Gegenteil, sie hat mir sehr imponiert. Deshalb hätte ich gerne mal eine Biographie oder sowas, um zu schauen, wie sie wirklich war. Bisher habe ich ihre Familie nur im Gegensatz zu den Valois und Heinrich IV von Frankreich erlebt (siehe Bartholomäusnacht).
Also bei Mrs. George ist die Königinwitwe mehr als normale Frau, die irgendwie versucht, den verschiedenen Kräften im Land Herr zu werden, beschrieben worden. Relativ menschlich also, zumal ihr noch ein mütterlicher Zug beigefügt wird, und demnach etwas wärmer als bei DD. Was mir bei Mrs. George gefiel, ist daß Mary immer nur gute Erinnerungen an ihre Mutter hat und man als Leser merkt, daß sie die Königinwitwe, die sie ja kaum in ihrem Leben gesehen hat, hinterher ein wenig verklärt.
Inwiefern ist die Königinwitwe als "Gegensatz" zu den Valois zu sehen? Einfach weil sie eine de Guise ist? Mit Katharina von Medici müßte ihre Familie den Umständen entsprechend gut ausgekommen sein, wenn ich mich recht entsinne?

: Janets "Unterhaltungen" mit Wat zählen eindeutig zu den Höhepunkten von GK. Wenn ich da auch immer die deutsche Fassung brauchte, um zu schauen, was sie da wohl gesagt haben könnte. Haben einen feinen Slang, die beiden.
Fein? Ich kapiere in den Originalen bei den schottischen Anklänge immer nur Bahnhof. Ich weiß ja, in Realität versteht man auch nicht viel mehr, wenn die Schotten loslegen, aber gelegentlich hätte ich mir beim Lesen ein wenig Rücksichtnahme gegenüber den tapferen fremdsprachigen Lesern gewünscht... Ich warte nur darauf, daß ich irgendwann mal Archies Geplauder übersetzen darf, dann bin ich völlig aufgeschmissen.

: Ah, die Versionen gibt es bei uns auch. Kodex gibt es bei Euch gar nicht?
Ich hätte es als altdeutsches Wort für Gesetzbuch eingeordnet, oder als Ausdruck im Zusammenhang mit "Verhaltenskodex". Ansonsten wird es glaube ich nicht mehr zu häufig benutzt.

Viele Grüße
Kathrin



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