Abgeschickt von Grisel am 14 April, 2001 um 01:27:18:
Antwort auf: Re: übliche Spoiler - und Gott und die Welt von Kathrin am 12 April, 2001 um 19:56:48:
Nacht Kathrin!
: Genau, zweiterer spielte in der Verfilmung mit. Dieser bombastische Mehrteiler. Der Typ, den ich meine, spielte den Sohn von Mercedes, und heißt Stanislas Merhar (sehr franzöischer Name, ich weiß...). In der anderen Verfilmung, die ich mit ihm kenne, spielt er jemanden, der es mit beiderlei Geschlecht treibt - naja, ich würde ihn mir wahrscheinlich sowieso in allen Rollen ansehen.
Wird Dich nicht überraschen zu hören, daß ich den Herren leider nicht kenne.
Zu Depardieu: der macht es sich wohl zur Gewohnheit, Leute zu spielen, die in jahrelanger Gefängnishaft fett werden ... erst Monte Christo, dann Jean Valjean (Die Elenden). Sehr amüsant.
: Das ist aber nicht sehr fein, Dich so einfach sitzen zu lassen. Aber in den Untiefen des Internets geht man doch leicht verloren. Mit meiner äußerst punktuellen Netzaktivität bin ich jedenfalls schon vollauf ausgelastet.
Sowas passiert leider immer wieder, daß Leute offenbar das Interesse verlieren. Bei Chris habe ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben.
: Ich dachte, so ein-zwei Jahre wären es schon gewesen. Aber vermutlich liege ich da ziemlich daneben? Seine Mutti jedenfalls war eine richtig Fitte, zumindest, was man so von ihr hört. Das Buch über sie habe ich nicht gelesen - das war mir zu verdächtig nahe an dieser "auch-Frauen-können-denken"-Buchkategorie.
Eleonore von Aquitanien? Ja, die hat schon was gehabt. Leider ist sie sowas wie die "Vorzeige-Power-Frau" des Mittelalters geworden. Nicht, daß sie es nicht verdient hätte, aber da wird man doch mißtrauisch, es gab ja auch andere. Leider findet man in den Bücher über sie immer dieselben Klischees.
Löwenherz war wie gesagt höchstens ein paar Wochen auf Dürnstein, dann mußte Leopold ihn an den Kaiser Heinrich VI übergeben, der ihn dann in verschiedenen Pfalzen und Burgen gefangengehalten hat. Robin Hood dürfte der einzige in England gewesen sein, der nichts über seinen Aufenthaltsort wußte ...
: Das finde ich so idiotisch, daß es schon wieder gut ist. Zum Abi haben wir sowas mal mit einem selbstgebastelten Gesicht gemacht und hatten eine Menge Spaß. Was das F-Pendel angeht - da hatte ich ein wenig Veständnisprobleme. Ich meine mich erinnern zu können, daß die Hauptfiguren eine wilde Rosenkreutzer-Historie erfinden, die von einer Art Verschwörergruppe für echt genommen wird, wodurch sie in ziemliche Gefahr geraten? Oder habe ich da was völlig falsch verstanden?
Falls ja, dann ich auch ... Das ist nämlich so ziemlich alles, woran ich mich aus diesem Buch noch erinnern kann. Ich habe da kaum mehr als die Hälfte (falls überhaupt) verstanden. Muß ich bei Gelegenheit unbedingt noch mal lesen.
: Bin trotzdem neugierig geworden. Wobei ich mich über Ostern, da KH noch immer nicht eingetroffen ist, mit einer tollen Lektüre von Gerhard Illing namens "Theorie der Geldpolitik" beschäftigen darf...
Klingt ja schauderbar! Wirtschaft, igitt!
Hoffen wir, daß Dich amazon nicht zu lange warten läßt ...
: Zum nautischen Vokabular hier ein kleiner Auszug: "....irgendwo ist eine Bemerkung wg. "living pieces". das ist das "bewegliche Gut" im Gegensatz zum "stehenden Gut". Das bedeutet einfach alle Taue usw, die dazu da sind, Dinge emporzuziehen oder so. Das stehende Gut sind die
: z.B. die Wanten, die die Masten stabilisieren. Macht auch in der Übersetzung Sinn.."
: Ich habe zwar keine Ahnung was "Wanten" sind, aber zumindest klingt es ganz interessant, finde ich. Mal abwarten, was dabei rauskommt.
Wanten ... Das sagt mir was, aber was? Sind das nicht die Seile, mit denen der Mast am Boot festgehalten wird? Hm, klettern nicht die Matrosen immer über die Wanten? Tja, das Lesen von Segel-Romanen ist wohl nicht die rechte Methode etwas darüber zu lernen. Aber heißt es nicht "laufendes Gut"? Der Ausdruck drängt sich mir irgendwie im Gegensatz zum "stehenden" auf. Muß aber nichts heißen.
: Klingt recht plausibel. Anfangs waren seine Outlaws eigentlich fast mehr Mittel zum Zweck, um ihm bei der Bewältigung der Vergangenheit zu helfen. Als er kurz vor dem Ziel steht, löst er sie ja auch einfach auf. Trotz Heulen und Zähneklappern ihrerseits. Mit St. Mary's würde er das (sieht man mal von der ökonomischen Kompontente ab) sicherlich nicht so einfach tun. Also hat er wohl doch was gelernt.
Außerdem sind diese Leute alles intelligente und teilweise hochgebildete Leute, also keine klassischen Söldner.
Mir ist auch aufgefallen, daß fast alle St. Mary's-Leute in CM früher oder später anfangen, ihn Francis zu nennen.
: Aha, die aufmerksame Jerott-Leserin spricht...
Ich bemühe mich, kein ihn betreffendes Detail zu übersehen. Besessenheit ist doch was schönes! Stell Dir nur vor, ich hätte mich GK angefangen, dann wäre es vielleicht wirklich Will Scott geworden!
: Oonagh kann ich mir noch recht gut vorstellen. So ein bißchen knochig, ein bißchen düster mit blassem Gesicht und schwarzen Haaren (Grufti?). Ihr pif-Auftritt ist auch wirklich mies. Da steht sie vorne im Personenverzeichnis, und man bildet sich ein, daß...
Auja, das war ein Hammer. Vor allem, als ich dann herausgefunden habe, in welchem Zustand er sie findet. Das war übel. Bei der Szene leiste ich immer Abbitte für die Kritik für ihr passives Verhalten.
: Charles Pallister (äh - so in etwa). Bei amazon hat das Buch 4,5 Sterne gekriegt. Ich verstehe garnicht, wieso sich die Leute da über den Schluß aufregen. Der Anfang, okay, der zieht sich etwas, aber das Ende ist doch sehr positiv. Denn glücklicherweise hat der Autor auf Liebesgeschmus verzichtet, deshalb vermutlich die allgemeine Enttäuschung. Am meisten fasziniert hat mich eine Szene, in der das Abendessen der Bediensteten eines Herrenhauses beschrieben wird, und die strikte Hierarchie, mit der sie sich - wie die Snobs ein paar Stockwerke höher auch - an den Tisch setzen. Also in der Mitte natürlich der Kammerdiener, dann die Küchenchefin rechts von ihm, die Hauschefin links von ihm usw.usf.
Ich werde mal schauen, was meine Bibliotheken dazu zu sagen haben.
: Frag mal die Russen - die haben bestimmt genug davon...
Ich meinte amerikanische Filme ... Hm, ich werde darauf achten in Zukunft.
Ciaogrisel