Abgeschickt von Martine am 03 Mai, 2007 um 14:16:00:
Antwort auf: Sensationell - Jerott B. doch nicht in St. Elmo gefallen??? - SPOILER!!! von Kathrin&Grisel am 30 April, 2007 um 10:49:13:
Hallo Maltaeserinnen!
Ich beneide Euch verspätet und wieder mal mehr Off- als Online, die alte Ada muß herhalten, da die neue Mary grade ihre Kinderkrankheiten kriegt. Sie hat eine Art elektonischen Scharlach oder Keuchhusten oder was, und ist jetzt in der Notebookklinik... Grumpel... die heißt übrigens nicht St. Marys... grumpel ... und macht mich kirchenmausarm.
Zur Arabisch-Türkisch Frage.
Hm, eigentlich schrieb Gaby Osmanisch.
Türkisch im Sinne von Türkisch heute gibts erst seit ca. 1924 als Atatürk die Sprache und die Schrift reformiert hat. Gemeint ist, olle Mustapha Kemal hat alles, was arabisch aussah und bei drei nicht auf den Bäumen war, aus dem Türkischen rausgeworfen, bis auf wenige A/I Vokaldisharmonien in Ausnahmefällen (sollte ja nicht zu leicht werden) und dazu das Westliche Alaphabet eingeführt.
Die Schrift die Gaby verwendete, waren arabische Buchstaben und Osmanisch war ein stark mit arabisch durchsetztes Türkisch, das heute noch Historiker verrückt macht.
Möglichereweise daher die Unstimmigkeiten.
Türkisch, in diesme Fall osmanisches Türkisch, wurde also Arabisch geschrieben, was es nicht einfacher machte, da Türkisch eine sehr vokalreiche Sprache ist, in der Vokale auch wichtige bedeutungstragende Elemente im Satzbau sind, und arabische Buchstaben Vokale nur ungenau notieren. Osmanisch verwendete daher sehr viele arabische Worte, und griff auch auf die arabische Grammatik zurück, zum Teil auch, weil Arabisch in der Levante eine Lingua Franca war, fast alle Gelehrten sprachen Arabisch, weil der Koran und geistliche und wissenschaftliche Literatur darin geschrieben wurde.
Gruß Martine