Abgeschickt von Kathrin i.v./Grisel am 02 Mai, 2007 um 12:32:51:
Antwort auf: Enthuellung - St. Marys eroeffnet Filiale in Malta!!! - fette Spoiler von Grisel/ Kathrin am 27 April, 2007 um 10:24:30:
Hallo!
Erstmal, danke für die lieben Wünsche! Ich denke, auch wenn man DK nicht ganz so fanatisch liebt wie wir beide, ist Malta sicher eine Reise wert. So viele geschichtsträchtige alte Steine!
Wir könnten ein nettes kleines B&B empfehlen, in perfekter Lage in Valletta. Zumindest, wenn man nichts gegens relative Frühaufstehen hat ...
Leider bin ich schon wieder zu Hause. Nichts gegen Wien, aber ein bißchen länger hätte ich es schon noch ausgehalten. Meine liebe Reisegefährtin Kathrin hat es besser, da es die Deutschen offenbar nicht so eilig haben, wie die Österreicher, sitzt sie jetzt sicher noch irgendwo gemütlich in Valletta beim Mittagessen, während ich armes Ding mich um 5:00 a.m. aus dem Bett wälzen mußte. Sie wird sich am Nachmittag auf dem Heimweg machen. Falls ihr nicht doch noch ein großer, blonder Johanniter (oder, Ex-?) mit klangvoller Stimme über den Weg läuft. Na? :-)
Leider, schwarzhaarige kleine Malteser haben wir zwar eine Menge getroffen, aber keine frankoschottischen MalteserRITTER.
Dafür haben wir uns jetzt mehr oder weniger darauf geeinigt, daß Jerott wohl doch in St. Elmo war und dies kaum überlebt haben wird. Happy End für einen Johanniter??? Doch, egal wo und was er 1565 war, spätestens wenn er gehört hat, was sich seiner Insel nähert, wäre er gekommen und hätte sich garantiert freiwillig für dieses Himmelfahrtskommando gemeldet. Ich denke aber schon, daß er es als Ex-Ex-Johanniter getan hat.
Dafür mag er in de la Valette einen Ersatz für den tönernen Gaby gefunden haben. Wenn Ernle Bradford ("The great siege" - und ich verwette meine Schmutzwäsche, daß Dunnett das Buch gelesen hat) nicht sehr übertrieben hat, muß das schon ein außergewöhnlicher Mann gewesen sein. Vielleicht hat sie Freund Gaby ja sogar als Zerrbild dieses Mannes erschaffen? - haben wir uns gefragt.
Noch zu Gozo. Da war in DK die Rede von einem erloschenen Vulkan. Wir denken, den entsprechenden Berg auch gefunden zu haben, allerdings hat sich nach Rechereche herausgestellt, daß es sich dabei mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit um einen Irrglauben handelt und dies kein Vulkan war.
Da wir keine passenden Pferde gefunden haben, haben wir uns dann doch entschlossen, uns an das (hauptsächlich von Touristen, eklige Bande, wir waren natürlich keine, sondern Pilgerinnen!) belagerte Mdina per Bus anzuschleichen. Glaube nicht, daß uns wer dabei gesehen hat. Dort haben wir natürlich versucht zu rekonstruieren, wo Gaby und Lymo ihre kleine Auseinandersetzung an der Mauer hatten. Leider fehlt die Gedenktafel! Und wo ist die Crawford Street? Eigentlich sollte die parallel zur Villegaignon Street verlaufen! Gefunden haben wir sie nicht. Fanden es aber nett, daß besagter Villega(i)gnon verewigt wurde.
Gestolpert sind wir auch über die Familie Inguanez und ihr Haus.
Nun fällt mir vorerst nichts mehr ein. Vielleicht hat Kathrin noch was anzumerken. Es war auf jeden Fall eine wunderschöne Woche und sicher einer der schönsten Urlaube meines bisherigen Lebens. Nächstes Jahr dann Tripolis, Kathrin? :-)
Bye,
Disorderly Grisel & Kathrin i.v.