CM Teil 4 mit ohne Zwischenruf


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Abgeschickt von Silke am 22 Juni, 2003 um 23:40:41:

Hallo, Ihr Lieben,

da bin ich wieder mit meinen Randbemerkungen zum 4.Teil, und es ist gar nicht so einfach, meine so neben dem Lesen hingekritzelten Bemerkungen in eine halbwegs sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Am besten von Anfang an, und die großen Buchstaben zuerst *g*:
(Dreht sich eh alles meist um ein Thema!)

Oh mein Gott, dieses Bankett und Verlobungsessen! Jössasmarandjosef!
Piero Strozzi fand sich selbst wohl unglaublich komisch, als er meinte, ein paar zusätzliche Gäste würde dieses Fest durchaus vertragen, so zur Auflockerung.
Arme Philippa, hier tat sie mir wirklich leid! Wie sie Lymond´s Gekraule von Catherine´s Nacken mit ansehen mußte, und die Liebeslieder, ach nein, das tat weh! Wie kann er nur, er weiß doch inzwischen, wie sehr sie in ihn verknallt ist. Aber vielleicht hat er das (Catherine kraulen) auch gerade deshalb getan: als Schocktherapie?
Wie er dann noch seine erste Nacht mit Catherine vorbereitet, und auf Adam´s Warnung glaubt, sie wartet auf ihn in seinem Zimmer, und dann ist´s Philippa!!! (An der Stelle mußte ich laut lachen, konnte aber dem NDR neben mir nicht in der gewünschten Kürze erklären, wieso.
"Lies die Bücher!" war die einzig richtige Antwort, aber da ist er leider resistent. )

So schön die Tour vermasselt, bravo! Auch, wenn es ganz aus Versehen war!
Eigentlich finde ich Philippa doch nicht mehr so schrecklich wie in früheren Bänden. Sie hat zwar so manche nervende Anwandlung, aber sie ist tapfer und trägt ihr Herzensdilemma mit erstaunlicher Fassung. Gewitzt ist sie außerdem, mein Feindbild gerät wirklich und ernsthaft ins Wanken.
(Hallo Claudia!)

Aber mein Lymond-Feindbild steht festgemauert und wankt kein bißchen.
Meine Güte, Männer!!!
Der Typ ist doch so was von kaputt, tut mir leid, er hat sie nicht mehr alle auf dem Baum!
Es darf einfach nicht wahr sein: Sie liebt ihn, er liebt sie, und vor lauter Angst, daß es vielleicht ihm irgendwann mal weh tun könnte, weil sie ihn vielleicht mal nicht mehr so sehr lieben könnte, schickt er sie weg. Bindungsangst vom feinsten, feige Memme!!!

Nett allerdings, daß Catherine was mitkriegt, *hehe*.

Ganz fein Archie´s Gedanken vor dem Einschlafen: Elefanten machen insgesamt weniger Ärger!

Sybilla und Danny bei Marthe (und Nostradamus auf Lauschposten), das ist eine feine Szene für Danny! Sein Gedanke, daß er sich das ganz ehrlich zum Geburtstag wünschte!!!
Danny hat bei mir inzwischen einen gewaltigen Stein im Brett, ganz zu Anfang in RC dachte ich mir, meine Güte, was für ein Großmaul, aber er hat wirklich was im Hirnkastl!

Ab hier lest Ihr meine Randbemerkungen in *real time*, so, wie ich sie nebenher in den PC gehackt habe, das gibt am ehesten (und lustigsten) meine Nervenkrise wieder:

Philippa bei Catherine: nun glaubt sie selbst wohl auch schon daran, daß sie besser die Finger von ihrem angebeteten Lymond lassen sollte, oh mein Gott!
Finde ich, daß sie sich kriegen sollten? Doch, finde ich. Ob sie glücklich werden? Keine Ahnung, aber dann hätten sie es wenigstens versucht und heulen nicht für den Rest ihres jeweiligen Lebens einer verpaßten Gelegenheit hinterher in ihren jeweiligen ruhigen, risikofreien, langweiligen Ehen mit Austin und Catherine.

So gesehen hat Sybilla Recht: Philippa muß diesen Kampf gewinnen.
Und so gesehen hat auch Marthe Recht, wenn sie will, daß die beiden verheiratet bleiben.
Auch Catherine wundert sich, nimmt es aber zunächst hin, Lymond will ja sie heiraten. Es scheint sie nicht zu stören, daß ihre Freundin unsterblich in ihren Zukünftigen verliebt ist, den sie selbst auch ganz reizvoll findet. Erst als sie mitkriegt, daß Lymond auch seinerseits in Philippa verliebt ist, macht sie ihren Rückzieher.

Philippa wird von Sybilla gebeten, Lymond zum Arzt zu schicken, er sieht so fertig aus.
Und dann auch noch Archie, der Philippa bekniet, Lymond zu *brechen*, er meint wohl den Widerstand. Lymond ist mal wieder dem Selbstmord nahe, wie es aussieht.
Die Szene in der Bibliothek hat es in sich(!), und beinahe hat sie Erfolg, wäre da nicht wieder eine dieser ach so praktischen Migräne-Attacken, durch die sie unterbrochen werden.

Richtig Mist ist, daß Lymond sich nicht daran erinnert, daß Philippa während seiner Kopfschmerzen bei ihm war und ihn hielt. Mist, Mist, Mist! Das wär´s gewesen!

Die Prozession durch die Straßen und insbesondere die Vogelflugaktion ist mal wieder aufs farbigste geschildert: erst färbt sich der Himmel schwarz, dann bleicht er aus *plitsch*

Ich amüsiere mich köstlich über den steigenden Marktpreis für das Passwort zum Bankett!

Nun wird es spannend, denn Philippa haut ab, und irgendwie hat sie es geschafft, vier Kisten voller Geld bereitzustellen, die von *Janus* abgeholt werden sollen.

Dummerweise wird Lymond, der Unheil wittert, aufgehalten, erst von Richard, dann muß er mit den Prinzen Schifferl fahren! Ich halt´s nicht aus.

Ich kann nicht mehr!!! Leonard Bailey ist hinüber, Philippa liegt halbnackig in der Küche, ohnmächtig. "Come, my wife, we are going to Sevigny."
Woher kam nun dieser Sinneswandel? Wurde ihre Jungfräulichkeit befleckt von dem alten Wüstling?

Bis sehr bald wieder,
Silke *schweißgebadet*



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