Bamberger Apokalypse


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Abgeschickt von Martine am 11 Juli, 2002 um 11:45:24:

So, nun ein wenig Werbung in eigener Sache. ;-))

Für alle die nicht wissen was sie der Schwiegermutti schenken sollen, oder auch für die die es lieber selber haben wollen:

Zur großen Landesasustellung "Heinrich II", in Bamberg ist das ein virtuelles Faksimile der Bamberger Apokalypse im DHM erstllt worden.

Ich habe schon ein par mal das Projekt virtuelle Bibliothelk erwähnt, das sozusagen Faksimiles auch für Normalsterbliche erschwinglich macht. Die erste CD-Rom ist jetzt raus, hier ist unsere Presemitteilung:


Die Bamberger Apokalypse wurde um das Jahr 1000 auf der Insel Reichenau in lateinischer Sprache geschrieben und mit 49 Bildern verziert. Kaiser Heinrich II. und seine Gemahlin Kunigunde schenkten sie dem Stift St. Stephan wohl im Jahr 1020. Heute wird sie in der Staatsbibliothek Bamberg als kostbare Zimelie verwahrt.
Die CD-ROM ermöglicht das „Durchblättern“ der vollständigen Pracht- Handschrift am Bildschirm wie in einem wirklichen Buch, außerdem lassen sich Erläuterungen zu den Bildern einblenden, Details mit Hilfe einer Lupe vergrößern und der lateinische Text per Mausklick auf Deutsch oder Englisch lesen. Somit ist ein weltweit hervorragendes, dabei erschwingliches und komfortabel zu benützendes „virtuelles Buch“ von einer der bedeutendsten Miniaturhandschriften des Mittelalters entstanden.


Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit unter:
http://www.dhm.de/publikationen/apokalypse

Ab 9. Juli wird die Bamberger Apokalypse im Original in der Bayerischen Landesausstellung „Kaiser Heinrich II.“ in Bamberg zu sehen sein: http://www.heinrichII.de

In der Virtuellen Bibliothek des Deutschen Historischen Museums werden neben der Bamberger Apokalypse weitere bedeutende Handschriften des Mittelalters Blatt für Blatt für den Besucher lesbar gemacht, so die berühmte Liederhandschrift „Codex Manesse“, der „Sachsenspiegel“ oder die „Goldene Bulle“. Sie bieten in der in der Dauerausstellung dem Besucher einen Einblick in die faszinierende Welt der mittelalterlichen Buchkunst. http://www.dhm.de

________ Und hier noch ein bißchen mehr zur Virtuellen Bibliothek:________

Staub ansetzen verboten – Es darf geblättert werden!

Veranstaltung des Deutschen Historischen Museums zur Langen Nacht der Museen am 2. Februar 2002 in der Bibliothek des Hauses (im Block hinter dem Zeughaus, Eingang von der Straße Hinter dem Gießhaus)
Dauer: 18:00 bis 24:00 Uhr
Präsentationen: 19:00 bis 24:00 Uhr stündlich
Bücherschätze aus dem Banktresor und Multimediawelten des Mittelalters – präsentiert an einem außergewöhnlichen Ort

Aus der Tiefe seiner Tresore holt das Museum einige der wertvollsten Stücke hervor und zeigt diese Schätze im Lesesaal der Bibliothek. Dazu gehören Martin Luthers »Septembertestament« von 1522 und ein Taschenkalender für das Jahr 1397.
Für alle, die einmal selbst in einem mittelalterlichen Buch blättern möchten, gibt es ein exklusives Angebot: einen Blick in die Werkstatt der Virtuellen Bibliothek des DHM. Hier kann unter anderem die legendäre »Goldene Bulle« von 1356 per Mausklick Seite für Seite durchblättert werden. Lateinkenntnisse sind nicht notwendig, ein Klick genügt und die Übersetzung ist perfekt!

Alte Handschriften aus dem Mittelalter gehören zu den kostbarsten und schönsten Kunstschätzen, die in den Tresoren von Bibliotheken und Museen lagern. Diese Schätze werden von den Restauratoren eifersüchtig gehegt und gehütet. In Ausstellungen sind sie nur selten zu bewundern, mit Beleuchtung wird aus konservatorischen Gründen gegeizt und das Berühren der Objekte ist selbstredend verboten.

Ganz klar: jeder Betrachter möchte solche Bücher anfassen, umblättern und darin schmökern. Das Deutsche Historische Museum in Berlin versucht seinen Besuchern diesen Wunsch so weit wie möglich zu erfüllen. Mit der Virtuellen Bibliothek der zukünftigen Dauerausstellung im Zeughaus wird ein Blick in die faszinierenden Bücherwelten des Mittelalters eröffnet. Zwölf einzigartige und für die deutsche Geschichte äußerst bedeutsame Handschriften werden als digitale Faksimiles auf Computerbildschirme gelegt.

Das wichtigste Prinzip dieser digitalen Faksimiles ist es, den Buchcharakter zu erhalten. Die Bände werden in Originalgröße gezeigt. Ohne komplizierte Navigation kann durch einfaches Anklicken der Seiten geblättert werden. Der Blättervorgang ist fotorealistisch wiedergegeben. Alle Abbildungen in den Büchern werden auf Wunsch sofort erläutert und mittels einer Lupe vergrößert. Wer den lateinischen oder mittelhochdeutschen Originaltext schwer versteht, hat hier eine einfache Lösung: auf Knopfdruck wird eine Übersetzungsleiste eingeblendet, die wahlweise eine Transkription oder eine hochdeutsche Übersetzung des Textes liefert. Wer noch weiter gehende Informationswünsche hat, benutzt Funktionen wie Einführung, Landkarte, Register, Guided Tour oder Glossar. Natürlich liegen alle Texte auch wahlweise in Englisch vor.

Um dem Berliner Publikum die Wartezeit bis zur Eröffnung der Dauerausstellung zu verkürzen, ermöglicht das DHM nun einen Blick in die Werkstatt der Virtuellen Bibliothek. In den außergewöhnlichen Räumlichkeiten der Museums-Bibliothek – der aufwändig dekorierten ehemaligen Schalterhalle einer Bank – werden vier Bücher präsentiert: die Bamberger Apokalypse, die Goldene Bulle, Kaiser Heinrichs Romfahrt und die Passio Kiliani – jedes für sich schon ein historisches und kunsthistorisches Highlight. Herausragende Buchmalerei macht diese Werke auch zu einem optischen Hochgenuss und zeigt, dass das Mittelalter keineswegs eine dunkle, sondern geradezu eine bunte und fantasiesprühende Zeit war.

Zur Museumsnacht am 2. Februar werden von 19:00 bis 24:00 Uhr, jeweils stündlich, die Exemplare der Virtuellen Bibliothek in Großprojektion präsentiert und in den Kontext der mittelalterlichen Buchkunst gestellt. Neben den virtuellen Faksimiles ist eine Auswahl der wichtigsten Bücherschätze des DHM ausgestellt. Natürlich sind alle Besucher herzlich eingeladen, die Virtuelle Bibliothek selbst zu benutzen und in eine faszinierende Welt des Wissens und der Kunst einzutauchen.


Gruß Martine




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