Abgeschickt von Jenny W am 26 September, 2002 um 13:28:39:
Antwort auf: Re: the dials of the spider von Petra Cmiel am 26 September, 2002 um 11:26:22:
: Liebe Jenny,
: ohh, vielen Dank für Deine Gedanken. Denn Gedanken sind es ja. Man kann keine regelrechte Übersetzung "anbieten". Wenn ich Deine Gedanken also umsetze, liege ich wohl nicht verkehrt, in dem ich meine, dass ein Teil der Künste/des Könnens der Handwerker halt "sichtbar" ist, d.h., offenbart wird (nämlich das Produkt), ein anderer Teil aber verhüllt/verschleiert bleibt (die Geheimnisse der Herstellung). Und irgendwie kommt das doch einen Kunstgriff (List) gleich. Oder?
: Gruß Petra C.
Liebe Petra,
ja, verschleiern, verhüllen nicht ganz, aber "List" impliziert eine Absicht, irre zu führen, die bei den Kunsthandwerkern wahrscheinlich nicht vorhanden ist. Es ist nichts versteckt, nur verschleiert, die Schönheit ist offensichtlich, die harte Arbeit und das Können, die dahinterstecken, sind es nicht. Und wenn ich das richtig lese, sind diese Handwerker alle in etwas Entfernung oder in diesem Augenblick nicht sichtbar, denn sie arbeiten im "Pavilion of Goldsmiths and Gemsetters". Achte auf das "and of": "... the cupolas of the Mint and of the Pavilion of Goldsmiths and Gemsetters, where worked ...". D.h. hier beschreibt die Autorin, etwas was ihr Held nur als Gebäude sehen kann, wir als Leser bekommen als Information, die Beschreibung, die d'Aramon FC unterwegs von der Umgebung gibt.
Grüße
Jenny