Abgeschickt von HeikeF am 19 Juli, 2002 um 22:11:42:
Antwort auf: Geht das noch andern so? von Martine am 19 Juli, 2002 um 16:30:27:
Hallo Martine!
Ja, das geht mir ganz genauso!!!
Und es ist manchmal bestimmt nervig für meine Nachbarn, wenn mitten in der Nacht ein Schrei aus meiner Wohnung kommt, gefolgt von einem gackernden Kichern - ich hoffe nur, ich werde nicht eines Tages eingewiesen.
Das Schlimme ist ja, daß ich, weil Englisch nun mal eine Fremdsprache ist, viel langsamer und aufmerksamer lese. Und viel länger an einzelnen Sätzen oder bestimmten Wendungen hängenbleibe. Sie mir eher auffallen als wenn der gleiche Ausdruck in einem deutschen Text stehen würde.
Meine letzten (Fantasy- bzw. Sci-Fi-)Lektüren waren alle Tipps von Dunnett-Lesern.
Und oft waren die Autoren ausdrücklich von Dunnett inspiririert (Guy Gavriel Kay, Louis McMaster Bujold).
Und dann frage ich mich jedes Mal, wenn da steht "To late, to late...", ob das eine Anspielung ist oder nur eine völlig normale englische Wendung.
Oder "wheels within wheels..."
Aber der Gipfel ist mir heute passiert: In Janny Wurts' "The Curse of the Mistwraith" kommt ein junger Thronerbe vor, der versteckt wurde und aufgewachsen ist als... ta-da... Färberlehrling!!!
Ein kurzes Zitat: "...he's about to learn there's more to life than bartering alum for colour fleexes..."
Na, da klingelt's doch irgendwie, oder?
Ich bin deswegen schon wieder am Grinsen, dabei ist mir der Junge im Buch noch gar nicht "persönlich" begegnet - aber ich hoppele während des Lesens schon jetzt ganz gespannt auf und ab.
...und deshalb: Tschüß - ich muß weiterlesen!
Heike