Dies sist ein Beitrag, der euch alle vor Neid erblassen läßt....


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Abgeschickt von Martine am 16 Juli, 2001 um 14:07:56


...deshalb sollten ihn nur diegefesigteren Charaktere lesen.
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Kleiner Bericht von einem geheimen Dunnett Spit in Berlin...
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Liebe Dunnetties,
ich muß euch beichten, daß ich die letze Woche mit einem außergewöhnlichen Dunnett-Treffen verbracht habe: - in Berlin.


Carol, die Andrea und ich letztes Jahr in Edinburgh trafen, hat mich für eine Woche in Berlin besucht, bevor sie zu ihrem Musikseminar nach England gereist ist.

Das haben wir natürlich weidlich für Dunnett-Aktivitäten ausgenutzt.

Dazu gehören die schönen Sammlungen der Gamäldegaleire mit den Werken der flämischen und italienischen Meister vom 13ten bis zum 16ten Jahrhundert. Besondere Aufmerksamkeit erregetn bei uns die Papageien, die dort sehr zahlreich in den Bildern auftauchen. Und ich habe Carol "meine Gelis" gezeigt. Ein Pollaioullo-Portrait einer blonden, sehr schönen Frau im Profil.

Auch eine Besuch in Glienicke, dem Schloß des preußischen Prinzen Karl erwies sich als großartige Idee, denn dort warteten weitere Dunnett-Moments. In einer kleinen Ausstellung, die wir während der Führung besuchen konnten, sahen wir den Kaiserstuhl aus Goslar, (erste Hälfte 11.JH). Ja, Karlchen Glienicke hat sich den unter den Nagel gerissen als der Dom in Goslar abgerissen wurde. Nun steht er in Glienicke, zusammen mit dem Rest von Karls Trophäen. Dazu kamen noch einige sehr schöne Waffen aus der mittelalterlichen Waffensammlung von Karlchen, darunter ein Degen der gleichzeitig eine Radschloßpistole war. (1. Hälfte 15.tes JH)

Auch beim Spaziergang durch den Park ließen sich die Dunnett-Momente nicht vermeiden.
Es fängt an, beim Stipedarium, das dem aus einem Medicipalast detailgetreu nachgestaltet ist und geht weiter mit so einigen von Karls Sammelstücken die überall verstreut sind. Karchen Glienicke hat alles was er besaß und noch einiges mehr, was er nicht besaß für Kunst ausgegeben. Seine Leidenschaft waren Fresken und Skulpturen aus Renaissance, Antike und Mittelalter, und das hat er alles nach Glienicke geschleppt.

Der große Landschaftspark ist wie eine Reise von Nordeuropa nach Italien (hier: Venedig) angelegt. Und so folgten wir der "Niccoloroute" nach Italien. Es gibt sogar eine Gotthardtbrücke, die über eine nachgebaute Miniatur der St. Gotthardtschlucht führt. Nach der "Alpenüberquerung" erreicht man dann "Venedig", bzw. eine kleinen Klosterhof, der für Besucher nicht zugänglich ist (man kann ihn nur durch ein schmiedeeisernes Tor anschauen) und aus dem die von Karl noch flink erworbenen Reste aus dem Kloster San Michele ausgestellt sind, das etwas 1826 von den Österreichern abgerissen wurde. Erinnert ihr euch an den Namen? Er spielt am Anfang von SoG eine wichtige Rolle. Ja, genau, das Kloster mit den Seekarten!!

Auch unser Besuch in Charlottenburg bot einen Dunnett-Moment. Nach einem sehr anstrengenden Spaziergang durch den Park, schleppten wir uns ins gegenüber liegende Cafe Möhring um uns dort an der Kuchentheke eine Stärkung auszusuchen. Zuerst wollten wir uns ja für die Marzipan-Torte entscheiden, aber dann entschlossen wir uns für - natürlich, wie könnte es anders sein - die Blackberry-Pie (...and a knife to cut it...).

Carol ist nun schon zu ihrem Musikseminar nach England abgereist, kommt aber nächstes Wochenende nach Deutschland zurück und wir werden zu meiner Schwester fahren, um dort ein paar Tage in Süddeutschland Dunnett-Momente zu suchen.

Martine



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