Abgeschickt von Kathrin am 23 Mai, 2001 um 12:41:29:
Antwort auf: Re: Companion von Petra C. am 21 Mai, 2001 um 16:19:10:
Einen herzlichsten Gruß nach Wien, liebe Griseldine!
Habe ich eigentlich schon mal die unvermeidliche Frage gestellt, wie man auf den Namen Grisel kommt? Grizel würde mir ja gerade noch so was sagen... Und ich vermute doch, daß man es "Griesel" ausspricht?
: Toll, das spreche ich also auch falsch aus ... Können wir uns zumindest auf Namen wie Francis, Richard, Will etc. einigen? Bei Mariotta, Sybilla oder sogar Wat fallen mir da noch ein paar Möglichkeiten ein,.
Stimmt, man könnte den guten Wat ja zu einem "Watt" machen. Ob das sehr wahrscheinlich ist?
: Ah, ich denke ich verstehe. Muß mir auch vergeben, stehe manchmal auf der Leitung.
Ist eben der kleine Nachteil, wenn man bei email nicht sofort nachfragen kann, was jetzt genau gemeint war. Oder wenn die Stimme/ Mimik wegfällt, um manche Dinge ins rechte Licht zu rücken.
: Habe erste ein paar gelesen, eben "MacBest", irgendwas mit Bildern: Kino auf der Scheibenwelt, "Gevatter Tod". Noch eines? Weiß ich jetzt nicht. Auf Pratchett muß man Lust haben. Aber seine Fußnoten liebe ich.
An Fußnoten kann ich mich spontan nicht erinnern. Gevatter Tod war recht nett, wobei es eigentlich der Schluß ist, der es auf meine Empfehlungsliste setzt. Ein einfacher und doch so genialer Einfall, schlicht die Sanduhr umzudrehen. Wobei ich natürlich nicht beurteilen kann, ob so etwas schon mal bei anderen Autoren aufgetaucht ist.
Beim Stichwort Fußnoten fällt mir noch ein, daß DD die erste Autorin ist, die ich kennengelernt habe, die gerne mit Klammern arbeitet. Oder ist das im englischsprachigen Raum verbreiteter, kurze Bemerkungen in Klammern zu stellen?
: : Äh, da habe ich gerade mal kurz ein paar Namen durcheinandergeschmissen.
: Wen hattest Du denn gemeint?
Ich hatte mit Gavin eigentlich seinen Vater gemeint. Wobei ich noch immer das biologische Problem der kornblumenblauen Augen habe. Aber dafür wird sich bestimmt in G eine Erklärung finden lassen.
: Ah, daher kommt das also. Interessant. 30jähriger Krieg ist auch so ein Ereignis, wo mir ein tiefes Loch gähnt.
Ist bei mir mehr Zufall, daß ich darüber ein paar Bücher gewälzt habe. Ich habe einen Krieg gesucht, in dem schon Musketen verwendet wurde, und bin eben auf eben jenen 30j Krieg gestoßen. In diesem Zusammenhang hätte ich noch eine Idee für eine kleine Geschichte (so ähnlich wie das mit dem Seidenraupenschmuggel): Der Waffenhandel war nämlich natürlicherweise ein lukratives Geschäft, aus dem sich sicherlich auch eine nette Story spinnen ließe, mit einem etwas zwielichtigen Charakter wegen der moralischen Fragwürdigkeit seiner Profession.... Jedenfalls habe ich in dieser Hinsicht noch keine Romane gefunden, außer "Der Meister des Siebten Siegels", was allerdings mit Kanonenproduktion zu tun hat.
: Ach, schön ist was gefällt. Ich finde oft Gefallen an Männern, die objektiv eher häßlich sind. Manchmal finde ich sie selber sogar häßlich, und doch attraktiv. Und Thorfinn scheint ja noch einiges anderes zu bieten zu haben.
Insbesondere, daß er ein geistiger Überflieger mit gewisser horizontaler Erfahrung ist. Wenn ich an den paar DD-Charakteren, die ich kenne, eine Gemeinsamkeit nennen müßte, dann wären es diese Fähigkeiten.
: Diniz war - das Codewort - unbeherrscht, leidenschaftlich, dumm.
Glgs, Codewort? Und wieso dumm? Immerhin ist er doch mächtig indoktriniert worden. Ha, bei der Aufzählung an Eigenschaften könnte man doch fast an Jerott denken, der ja auch zunächst dem Falschen hinterherläuft.
Zu QP ist mir auch noch was eingefallen: Ich bin noch nicht ganz schlüssig, wie ich den Dialog von Lymond mit Oonagh zwischen den Orgelpfeifen hindurch einordnen soll. Wenn ich das richtig sehe, dann spielt Lymond auf sein männliches Können an, nimmt also vorweg, was später im Buch geschehen wird, wobei Oonagh das in diesem Augenblick rigoros ablehnt? Und warum ist sie bei der Anspielung auf Phelim so sauer?
: Naja, Lymo spielt ja mit ihm. Wenn sich dann auch Dandy Hunter ungebeten ins Spiel einmischt. Mensch, was war ich stolz als ich das endlich kapiert habe!
Mein letztes Erlebnis in dieser Hinsicht (ich sage jetzt besser nicht, beim wievielten Lesen das passierte) war die Szene mit Lymond, Gabriel und Joleta auf der Treppe von St. Marys. Ich hatte nämlich nicht geschnallt, daß Gabriel noch immer unklar ist, daß Lymond ihn durchschaut hat (zumindest habe ich das jetzt so verstanden). Deswegen ist die einzige Chance, einen Keil zwischen Bruder und Schwester zu treiben, auch Joletas mögliche Affinität zu Lymond, die UHH anzudeuten versucht. Ach ja, und die Geschichte von Sigad id Din war mir auch völlig entgangen. Mal schauen, was ich beim nächsten Mal Lesen so entdecke...
: Hi Ihr beiden,
: soll ich mich mal einmischen, Martine?
Einmischungen sind jederzeit willkommen... Demnach dürfen sich jetzt wohl die Fans Stückchen für Stückchen das/ die Companion(s) kaufen, damit der Verlag immer wieder ein kleines Geschäft machen kann? Nicht ungeschickt.
Viele Grüße
Kathrin