Abgeschickt von Grisel am 24 November, 2000 um 00:05:34:
Hallo!
Gestern war es soweit - fertig. Und: AUTSCH!!! Ist eines von der
Sorte Bücher, die wehtun. Zumindest das Ende.
Ich finde es immer wieder faszinierend, wie diese Autoren einen
mitreissen. War genau wie bei PIF. Ich wußte ganz genau, wie es
ausgeht, und habe trotzdem bis zum Ende gebangt und gehofft.
Ich hoffe, ich habe da etwas falsch verstanden, es war doch nicht
etwa wirklich Thorkels Schuld, daß es so ausgegangen ist?
Und wie wahrscheinlich ist es, daß Thorfinn und Macbeth derselbe
waren? Ist das nur eine Idee Dunnetts, oder gibt es dafür Indizien?
Bei einer Autorin wie ihr würde es mich überraschen, wenn sie die
Geschichte derart verändert.
Nicht, daß es die Qualität des Buches beinträchtigt, es war
natürlich wunderbar, wenn ich auch sicher nicht alles kapiert habe.
Und noch etwas. Ich finde es faszinierend, wie Dunnett immer wieder
ähnliche Motive benützt, wie die Ehe, die zuerst geschlossen
und dann erst glücklich wird. Und die gefährlichen abenteuersüchtigen
Männer, die sich zu den Helden hingezogen fühlen und umgekehrt und
schließlich dennoch getötet werden müssen.
Gibt es noch etwas? Eine Gruppe von merry men im Gefolge Thorfinns
habe ich eigentlich nicht wirklich entdeckt.
Sentimental wie ich bin mochte ich natürlich Thorkel am liebsten.
Umso wichtiger ist es mir, daß ich das am Ende falsch verstanden
habe.
Ciao,
Gris